Yohimbin – das traditionsreiche Potenzmittel aus der Äquatorregion
Reist man in die Äquatorregion, dann wird man hier auf den Yohimbe-Baum treffen, dessen Rinde und Blätter sich als besonders hilfreich erweisen können. Der Yohimbe-Baum ist in Westafrika zu finden, wo er vor allem im Kongogebiet und in Kamerun anzutreffen ist. Er wächst zu einer beeindruckenden Höhe von 30 Metern heran. Der immergrüne Yohimbe-Baum gehört in die Familie der Rötegewächse und vor allem auch die Extrakte der rötlichbraunen bis graubraunen Rinde sind schon seit vielen Generationen in dieser Region als Aphrodisiakum bekannt.
Ein Yohimbe-Baum braucht das heiße tropische Klima rund um den Äquator, um zu gedeihen und durch die großen Exportmengen, die überall in die Welt verschickt werden, haben die Menschen dieser Region angefangen die Bäume in Plantagen zu ziehen.
Die Geschichte des Yohimbin in der afrikanischen Heilkunst
In den Regenwaldregionen des afrikanischen Landes Kamerun gibt es einen Waldgürtel, wo der Ursprung des Yohimbe-Baum sein kann. Doch wer in dieser Region wohnt, der weiß genau, wie wertvoll die Inhaltsstoffe der Blätter und der Rinde sein können. Natürlich wurde auch hier das Yohimbin als wirksames Potenzmittel verwendet, wobei die Massai Teile der Yohimbe für Riten nutzten, wo männliche Kinder den Schritt ins Erwachsensein meisterten. Da hier einfach nur die Rinde und Wurzeln in Blut gekocht wurden, kam es hier zu gefährlichen Nebenwirkungen, die selbst mit dem Tod enden konnten.
In Deutschland wird das Yohimbin seit 1980 in der Medizin verwendet, wo es sogar für die Behandlung von hohem Blutdruck genommen wurde. Heute wird in guten Potenzmitteln nur das Extrakt Yohimbin angeboten und es ist bekannt, dass die auch angebotene Yohimbe-Rinde nur so wenig vom Wirkstoff Yohimbin vorhanden ist und somit nicht wirken kann.
Yohimbin – die Anwendung und Wirkung
Auch wenn die Wirkung von Yohimbin erst seit 1980 in Deutschland genutzt wird, so gab es dennoch schon viele Erkenntnisse vorher, wie man das aus Rinde und Blättern gewonnene Extrakt Yohimbin am besten einsetzen sollte. Was als Teil des Arzneischatzes in Afrika bereits als Potenzmittel einen guten Ruf hatte, das ist heute auch in der deutschen Medizin bestens bekannt. Chemiker Leopold Spiegel wollte als Erster den Wert der Yohimbe-Rinde für die Medizin untersuchen und er fand ein Alkaloid, dessen Wirksamkeit er nachweisen konnte.
Heute wird der Wirkstoff Yohimbin erfolgreich für Produkte in der Medizin verwendet, die bei Erektionsstörungen helfen sollen, die psychische Ursachen haben.
Jetzt kann Yohimbin für den betroffenen Mann zwei Vorteile bringen, denn nicht nur das sein sexuelles Verlangen wieder gesteigert wird. Mit Yohimbin wird auch der Zufluss der Blutes in den Penis erhöht. Heute ist dem Mediziner klar, dass erst bei einer Menge von acht Milligramm des Wirkstoffes Yohimbin eine positive Wirkung auf die Potenz des Mannes erfolgen wird. Haben anderen Wirkstoffe vielleicht auch andere Anwendungsgebiete, so ist Yohimbin alleine auf Erektionsstörungen beschränkt.
Yohimbin – Dosierung und Produkte
Besucht der Mann heute eine Apotheke, dann kann er den Wirkstoff Yohimbin als
– als Rinde im losen Tee,
– als reine Baumrinde oder
– als Wirkstoffe in modernen Medikamenten.
Wer bei den Yohimbin Produkten auf Tee und Baumrinde setzt, der muss sich damit abfinden, dass er nur eine geringe Menge des wertvollen Wirkstoffes nutzen kann. Da die effektive Wirkungsmenge bei Yohimbin aber erst ab 8 Milligramm gegeben ist, sollte der Mann lieber auf die unterschiedlichsten Produkte der Pharmaindustrie setzen, denn hier kann der Käufer sicher sein, dass er ein Produkt hat, dass ausreichend mit Yohimbin ausgestattet wurde.
Yohimbin – immer auf die Nebenwirkungen achten
Will man seine Erektionsstörungen mit einem Präparat bekämpfen, dass als Hauptwirkstoff Yohimbin vorweisen kann, dann sollte man darauf achten, dass Nahrungsmittel mit Koffein nicht auf dem Speiseplan stehen. Da Yohimbin schon eine stark anregende Wirkung auf den Körper hat, so wird das Koffein die Wirkung noch verstärken. Aber auch ohne Koffein kann die Einnahme solcher Präparate zu Nebenwirkungen führen, wobei starker Speichelfluss und Übelkeit auftreten können.
Genauso können Schwindel, Blutdruckstörungen, Schlafstörungen, Herzrasen, Unruhe oder Zittern dazu beitragen, dass der betreffende Mann die Einnahme von Yohimbin lieber vermeiden sollte.
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